Sommer, Sonne, ... Sonnencreme ?!

15. Juni 2020

Der Sommer lockt wie jedes Jahr mit wunderschönem und warmen Sonnenschein. Wir verbringen unsere Freizeit wieder mehr im Freien und “tanken die Sonne“. Doch was passiert, wenn die Sonnenstrahlen auf die Haut trifft. Was hat es mit den Begriffen Lichtschutzfaktor, UV-Index, UVA und UVB auf sich?!

In diesem Blog klären wir diese und weitere Aspekte zum Thema Sonne:

Was sind Licht- bzw. Sonnenstrahlen?

Das Licht ist in verschiedensten Lichtwellen-Längen unterteilt. Das sichtbare Licht liegt zwischen 400 und 780 nm. Dann gibt es einige Licht- bzw. Sonnenstrahlen die für die Haut besonders schädlich sein können. Diese sind UVA- , UVB- und IRA Strahlen.

UVA-Strahlen

Diese Strahlen liegen bei 315 bis 400 nm. Diese Strahlen können bis in die Lederhaut eindringen und dort die Zellen schädigen. Dabei werden die elastischen Fasern zerstört, welche für die Spannkraft der Haut zuständig sind. Es kommt zu vorzeitiger sonnenbedingter Hautalterung und Faltenbildung.

UVB-Strahlen

Diese Strahlen liegen bei 280 und 315 nm. Sie dringen in die Oberhaut ein und sind für die Produktion für das Melanin verantwortlich. Also werden wir durch die UVB-Strahlen braun. Jedoch ist das „Braun-werden“ ein Schutzmechanismus der Haut gegen die Sonnenstrahlen. Bei übermäßiger Sonnenbestrahlung können UVB-Strahlen auch an der Entstehung von Hautkrebs beteiligt sein.

IR-A 

Diese Strahlen liegen zwischen 780 und 1400 nm. Die Abkürzung IR“ steht für Infrarot. Diese Strahlen dringen sogar noch tiefer in die Haut als die UVA-Strahlen. IR-A Strahlen können bis in die Unterhaut dringen. Dort zerstören die Strahlen jedoch nicht die Zellen sondern sorgen für Oxidationen Stress, welcher verantwortlich ist für die Bildung von freien Radikalen (sehr reaktive Teilchen) und diese beschleunigen den Alterungsprozess der Haut.


Was ist ein UV-Index?

Der UV-Index gibt die Stärke der solaren Strahlung an. Je höher der UV-Index desto größer die Gefahr sich ohne Sonnenschutz einen Sonnenbrand zu holen. Der UV-Index ist abhängig von dem jeweiligen Standort. Am Mittelmeer oder im Gebirge kann der UV-Index sehr hoch sein. Den aktuellen UV-Index finden sie auf jeder beliebigen Wetter-Website.

Jedoch bleibt eine nagende Frage: Wieso ist es wichtig  diese Dinge zu wissen?!

 

Sonnenbrand und wie wir ihn vermeiden können!

 

Die meisten kennen diese Situation: Die Sonnenstrahlen fühlen sich angenehm warm auf der Haut an. Plötzlich wird daraus heiß und brennend. Die Haut ist gerötet und brennt auch weiter, obwohl man aus der Sonne raus ist : der Sonnenbrand.
Der Sonnenbrand ist eine Entzündungreaktion, aufgrund übermäßiger Sonnenstrahlenbelastung. Die Sonnenstrahlen schädigen unsere Hautzellen. Je nach Strahlenart desto tiefer kann die Zellschädigung sein. Jedoch sind Sonnenstrahlen nicht ausschließlich schlecht. Durch die UV-B Strahlen wird in der Haut Provitamin D gebildet, welches dann zu Vitamin D3 umgewandelt wird. Vitamin D3  benötigen wir unter anderem für unseren Knochenaufbau. Es ist ein schmaler Grad zwischen ausreichender Produktion von Provitamin D und Schädigungen der Haut.

Jeder von uns hat einen eigenen Schutzmechanismus in der Haut: Melanin. Melanin ist ein Bräunungspigment. Je mehr Sonnenstrahlen auf die Haut treffen, desto mehr Melanin wird gebildet. Das Ergebnis unsere Haut wird braun. Jedoch dauert dies bei einigen eine längere Zeit. Aus diesem Grund ist Sonnencreme wichtig für unsere Haut, um diese zusätzlich vor Schädigungen zu schützen. 
 

Was ist ein Lichtschutzfaktor?
 

Der Lichtschutzfaktor beschreibt, um welchen Faktor Sie sich länger in der Sonne aufhalten können. Welcher Lichtschutzfaktor für sie der Richtige ist, hängt von Ihrer sog. Eigenschutzzeit und dem UV-Index ab. 
Die Eigenschutzzeit beschreibt die Minuten, die Sie sich ungeschützt in der Sonne aufhalten können, ohne einen Sonnenbrand zu bekommen. Diese liegen statistisch je nach Pigmentierungstyp zwischen 5 und 35 Min. Jedoch heißt ein hoher Lichtschutzfaktor nicht, dass Sie den ganzen Tag, auch mit nachcremen, vor Sonnenbrand geschützt sind, sondern sie verlängern Ihre Eigenschutzzeit, um den entsprechenden Faktor. Dabei muss noch ein Puffer einberechnet werden, da statistisch gesehen zu wenig Sonnencreme auf unsere Haut auftragen wird und/oder durch Wasser oder Abrieb zu wenig Sonnencreme auf der Haut übrig bleibt.  

Je höher der UV-Index ist, desto eher sollten wir Sonnencreme auf unsere Haut auftragen. Wenn man z.B. in den Urlaub fährt in eine Region, in der es in den letzten Tagen sehr hohe UV-Indizes gab und man in einer Region lebt, in der es eher niedrige mit mittlere UV-Indizes gibt, sollte man eher zum nächsthöheren Lichtschutzfaktor greifen, da die Haut nicht an die Sonnenstrahlen-Intensität gewöhnt ist.
 

Sonnencremes

 

Wichtig bei Sonnencreme für Kinder und Erwachsene ist ein ausreichender Schutz vor UVA- und UVB-Strahlen. Noch besser ist es, wenn die Sonnencreme auch einen zusätzlichen Schutz vor IR-A- Strahlen enthält. 
Babys und Kleinkinder sollten möglichst keine Sonnencreme verwenden und sich auch nur im Schatten durch Kleidung geschützt aufhalten, da ihre Haut noch keine Abwehrmechanismen gegen die Sonnenstrahlen besitzen.
 

Es gibt verschiedene Sorten von Sonnencremes und verschiedene Lichtschutzfaktoren für die unterschiedlichsten Bedürfnisse unserer Haut. 


Lassen Sie sich von uns beraten, welche Sonnencreme-Serie für Ihre Haut die Richtige ist.