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FRÜHAUFSTEHER KÖNNEN LÄNGER: DER EXTRA-BOOST FÜR IHREN METABOLISMUS!

14. Dezember 2020

Mit dem Metabolismus ist das so eine Sache. Jeder Mensch hat einen und jeder Mensch hat sein Energiehoch zu ganz eigenen Zeiten. Es ist im Grunde unmöglich, einen Zeitplan für optimale Aktiv- und Ruhephasen zu entwickeln, der ganz allgemein und für jeden gilt. Manche Menschen schaffen es ohne Kaffee nicht durch den Tag, fühlen sich dann plötzlich nach dem Abendessen aber fit wie ein Turnschuh. Andere haben ihr körperliches Hoch zur Mittagszeit, sind aber an den Bürostuhl gefesselt und müssen ihr Work-out auf eine andere und weniger ideale Tageszeit verschieben. Soziale und berufliche Verpflichtungen machen es schwierig, sein Training an den persönlichen Stoffwechsel anzupassen. Über einen grundsätzlichen Umstand sind sich Experten allerdings einig: Ein Work-out am Morgen begünstigt unsere Tages-Performance eher als das Training am Abend und kann den Metabolismus anregen.

Es muss nicht gleich ein Marathon sein, aber wer den Körper am Morgen beansprucht, stellt ihn bereits auf einen aktiven Tag ein und macht ihn resistenter gegenüber möglichen Low-Energy-Phasen. Fünf bis zehn Minuten leichtes Training können dabei bereits ausreichend sein. Die Übungen sollten möglichst viele Muskelgruppen einschließen und jeden Tag variiert werden.

Ein weiterer Vorteil einer aktiven Morgenroutine: Sie beeinflusst indirekt unsere morgendliche Protein- und Kalorienzufuhr. Wer schon vor dem Frühstück trainiert, setzt sich mit seiner ersten Mahlzeit intensiver auseinander als der „Kaffee to go“-Typ, der vom Work-out am Morgen am liebsten nichts wissen will.

Apropos Kaffee: Noch bevor wir den ersten Latte Macchiato trinken, sollten wir mindestens ein Glas Wasser zu uns nehmen. Der Körper verliert in der Nacht Flüssigkeit und benötigt für den Start in den Tag das gute alte H2O – auch um den Metabolismus in Gang zu bringen.

Morgenmuffel und keinen Plan, wie man so früh am Tag schon so aktiv sein soll? Hier sind sechs Tipps, wie aus Langschläfern im Handumdrehen echte Frühaufsteher werden.

  • Beginnen Sie Ihr Training mit Kursen, die Sie bezahlen müssen, und bezahlen Sie im Voraus! So trainieren Sie mit Leidensgenossen – Stichwort „geteiltes Leid ist halbes Leid“ – und schaffen einen größeren Anreiz, die Müdigkeit zu überwinden.
  • Stellen Sie Ihren eigenen Frühaufsteher-Morning-Smoothie zusammen! Joghurt, Zimt oder frisches Obst: Egal, was Sie morgens am besten in Fahrt bringt: Machen Sie die Zubereitung eines individuellen Energie-Boosters zum Teil Ihres Rituals.
  • Holen Sie sich Inspiration aus Ihrem Instagram-Feed! Kurs bezahlt und Smoothie verputzt und es fehlt immer noch der nötige Ansporn? Scrollen Sie doch mal durch den Feed Ihrer Lieblings-Fitness-Influencer! Oder posten Sie selber regelmäßig von Ihren Erfolgen und holen Sie sich Ihre Portion Motivation in Likes und Kommentaren ab.
  • Sorgen Sie für eine erholsame Nachtruhe! Die größte Hürde für ein morgendliches Work-out ist die Müdigkeit.
  • Packen Sie Ihren Gym Bag schon am Vorabend! So sparen Sie Zeit am Morgen und haben eine Ausrede weniger, Ihr Work-out zu verschieben.
  • Trainieren Sie mit einem Freund! Pünktlich zum Training zu erscheinen wird so zur Ehrensache. Gleichzeitig haben Sie einen Partner, an dessen Erfolgen Sie sich messen und ausprobieren können.